Happy birthday to me

Ich bin kein besonderer Freund und Verfechter des Zelebrierens meines Geburtstages. Andere ja – immer gerne – aber mein eigener? Eher nicht.
Ich stehe einfach nicht gerne im Mittelpunkt. Pünktlich zu meinem Geburtstag dieses Jahr, habe ich deshalb die Option in Facebook deaktiviert diesen anzuzeigen. Ist mir irgendiwe zu blöd bei jedem Comment dann ein-zwei Worte zu texten oder den Like-Button inklusive meiner linken Maustaste bis zum Versagen zu mißbrauchen. So Einigen ist das vielleicht wichtig – mir ist es lieber ruhig an diese Tage heranzugehen und im kleinen Kreis zu bleiben. Man hat ja auch nicht wirklich 250+ Freunde. I keep it a secret.

Dieses Jahr war es aber mal was Besonderes, weil ich von meinem Chef und seiner Freundin ins Le Meridien Stuttgart eingeladen wurde. Normalerweise kann ich es mir nichtmal leisten das Ding anzuschauen – von Außen. Geschweige denn auf dem schönen Teppich stehend die Goldverzierungen in der Lobby zu bestaunen.
Das das nicht wirklich Gold ist, ist mir klar. Aber im Vergleich zu meiner letzten Unterkunft ausserhalb meiner eigenen vier Wände, in der alten Herrberge des Mellowparks, war mein Staunen folglich dimensionsübergreifend. Der junge Mitarbeiter am Empfang war auch sichtlich amüsiert da ich ganz offensichtlich nicht oft in solchen Etablissements verkehre.
Mir wurde am Empfang auch gleich gratuliert ( und noch drei Mal im Verlauf unseres Aufenthalts ).


Das Zimmer war der Hammer. Super clean, und die Aussicht auf den Hauptbahnhof und den Park war herrlich – bzw. wäre es gewesen wenn die Abholzungsarbeiten und das Polizeiaufgebot nicht gewesen wären.
Auf dem kleinen Schreibtisch stand ein Wein und eine Glückwunschkarte unterschrieben von Mitarbeitern des Hotels. Wäre ich ein Mädel wären „Des war voll schöön“ glaube ich die Worte die mir gerade im Kopf rumschwirrten – you get me 🙂



Abends mussten wir noch was in der Stadt erledigen und haben dadurch leider ein französisches Buffet verpasst. Ärgerlich. Wir wollten eigentlich auch noch ins Kino, waren aber zu müde, als das wir noch irgendeinen Plot hätten verfolgen können (a.k.a. wir wollten kein Geld ausgeben wissend das mindestens einer von uns beiden eh einschlafen würde). Es gibt sowieso nichts Schöneres als in einem bequemen Bett Law & Order – Special Victims Unit zu schauen … und danach CSI Miami die Wiederholung. Abgesehen vielleicht von Lie to me oder CSI – den Tätern auf der Spur. Aber man(n) kann ja nicht alles haben.
Das Frühstücksbuffet am Morgen war so geil, das ich gefühlt mindestens das Verpasste vom Vorabend wieder gut hatte.
Zum Abschied gabs noch eine Schokotorte mit Happy Birthday Icing, a.k.a. Zuckerguss. An dieser Stelle möchte ich mich wirklich nochmals Bedanken bei David Kaiser und Josina Ingrassia.


Am Samstag war dann am Charlottenplatz wieder Flohmarkt. Ich bin da nur selten – aber ich glaube dieses Mal war das Thema „Dinge die wirklich richtig alt sind und keiner braucht“. – Ein paar Schätze gab es dann aber doch auch dazwischen.
Weil es einfach so schön kitschig zu meinem Nachnamen passt hat mir Luan einen Fuchsring gekauft – balling.





Hier noch ein paar random Pics .. ich hab irgendwie son Ding mit Hunden.




-sebastian

Achso, dieser Herr hatte auch Geburtstag

Alles Gute Dominik Lippert

One Comment

Schreibe einen Kommentar